Der Stadtteil, Lifestyle

Wir tanzen in den Mai!

Doch warum eigentlich?

Am 30. April tanzen wieder viele Menschen in den Mai. Doch wieso machen wir das eigentlich? Germanische Völker feierten an diesem Tag das Ende des Winters und begrüßten so den Frühling. Mit Schüssen, Feuer und Masken wurden dabei die bösen Geister vertrieben. Auch die Kirche spielt bei dem Feiertag eine Rolle. Sie verbot kurzerhand dieses Fest, da sie allen unterstellte, die dieses Fest feierten, eine Hexe zu sein und dem Teufel hörig. Sie wurden der Kirche verdammt und es entstand das Gerücht, das in dieser Nacht die Hexen ausflogen, um bei einer großen Feier auf dem Blocksberg auf den Teufel zu warten.

Ebenfalls wird in der Nacht zum 1. Mai die Heiligsprechung der Walburga gefeiert, der nachgesagt wird, sie schütze vor Hexen.
Goethes Faust im 19. Jahrhundert machte die Walpurgisnacht aber erst richtig populär. Gesang und Tanz standen schon immer im starken Zusammenhang mit diesem Brauch und daher auch die Bezeichnung „Tanz in den Mai“. 

Wie man diesen Brauch nun auslebt ist vielseitig. Einen Maibaum mit buntem Krepp und einem Holzherz geschmückt, vor die Haustüre seiner Angebeteten zu stellen, beschreibt eine Art diesen Brauch in manchen Regionen zu feiern. Frauen können dies im Schaltjahr bei ihren Liebsten machen. Ebenfalls hat sich durchgesetzt, dass junge Männer versuchen andere Maibäume zu stehlen, während sie versuchen ihren zu verteidigen. 

Die wohl geläufigste Art und Weise in den Mai zu feiern, ist Wort wörtlich hinein zu tanzen.  Viele Lokalitäten bieten an diesem Tag eine entsprechende Party an, sodass viele Menschen gemeinsam in den Mai tanzen können. Auch das Maifeuer wird vielerorts veranstaltet und stellt eine beliebte Art dar, die letzte Nacht im April zu feiern. 

In diesem Sinne wünschen wir allen eine freudige Nacht, egal auf welche Weise man den Monat Mai auch gebührend begrüßen möchte. 

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